20.02.2024
Deutschland hat Pläne für den Bau eines landesweiten Wasserstoff-Pipelinenetzes mit einer Länge von fast 10.000 Kilometern als Teil seiner Abkehr von fossilen Brennstoffen vorgestellt.
Das auf rund 20 Milliarden Euro geschätzte Projekt zielt darauf ab, bis 2032 Häfen, Industriegebiete, Speicheranlagen und Kraftwerke zu verbinden.
Allerdings haben offensichtlich weder Pipeline-Planer noch die Regierung bedacht, dass: der Wasserstoff auch gespeichert werden muss und ausreichend Speicheranlagen gibt es nicht und sind auch nicht in Planung!
Die Energy Storage Initiative (INES) hat auf diesen Umstand hingewiesen und betont, dass es keine klare Verantwortung für den Bau von Wasserstoffspeicheranlagen gibt. Obwohl Deutschland über beträchtliche Gasspeicherkapazitäten verfügt, die den Gasbedarf des Landes für zwei bis drei Wintermonate decken können, stellt die Umstellung bestehender Erdgasspeicher auf Wasserstoffspeicher eine Herausforderung dar, denn erste Wasserstofffluss wird für 2025 erwartet,
Im Klartext: zurzeit und wahrscheinlich auch den nächsten Jahren könnte der Wasserstoff zu einem großen Teil überhaupt nicht gespeichert werden.
Der Amtsschimmel lässt grüßen.